Themen aus dem AZT:

Repair or Replace

Gemeinsame Studie des Allianz Zentrum für Technik (AZT), der Allianz SE und weiterer Partner veröffentlicht​.

 

März 2023

 

Beim 10. Allianz Autotag im vergangenen Oktober haben wir die mit grünen Reparaturverfahren verbundenen Einsparungspotenziale in Bezug auf Geld und CO2-Äquivalent aufgezeigt. ​

Wir verglichen dabei eine Reparatur mit einem Ersatzteilaustausch bei der Fahrzeuginstandsetzung. Durch die Reparatur des Scheinwerfers statt des Einbaus eines Neuteils reduzieren sich beim VW ID.3 die Kosten um knapp 1000 Euro, der Ausstoß von CO2-Äquivalent verringert sich um 98 Prozent – und das ist nur eines von vielen Beispielen. „Würde man in Deutschland die Reparaturquote nur um zwei Prozentpunkte erhöhen, ließen sich rund 5000 Tonnen CO2 einsparen, das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von 860 deutschen Haushalten“, sagte Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer der AZT Automotive GmbH auf der Presseveranstaltung.​

Nun ist die den Berechnungen zugrunde liegende internationale Studie „Repair or Replace“ erschienen, die das Allianz Zentrum für Technik (AZT) gemeinsam mit der Allianz SE sowie den Partnern Metsims Sustainability Consulting und Oakdene Hollins erarbeitet hat. Die auf dem Autotag vorgestellten Beispiele werden in dem umfassenden Report um die Untersuchung für weitere Bauteile des VW ID.3 sowie um einen Ländervergleich ergänzt. ​

Diese Analysen belegen einmal mehr, dass die Reparatur eines beschädigten Fahrzeugteils die klimafreundlichere Option im Vergleich zu einem Ersatzteil ist – in allen untersuchten Ländern und auch, wenn die ausführende Werkstatt bereits nachhaltig arbeitet.​

Die Studie im Volltext (in englischer Sprache) ist hier und im Downloadbereich abrufbar.