Die AZT Automotive GmbH in Ismaning

Als Forschungsinstitut der Allianz untersucht die AZT Automotive GmbH aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich Automobiltechnologie, Reparaturtechnik, Fahrzeug- und Straßenverkehrssicherheit.

 

Das Allianz Zentrum für Technik in Ismaning

Die Aktivitäten der AZT Automotive GmbH umfassen:

  • Crashtests von Fahrzeugen mit Fokus auf die Einstufung in Typklassen,

  • Reparaturmethoden moderner Fahrzeuge (u.a. neue Materialien, Fügeverfahren, Diagnose und Kalibrierung von Sensoren),

  • Unabhängige Kalkulationshilfen zur Bewertung von Fahrzeugschäden,

  • Unfallforschung mit Schwerpunkt auf Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren,

  • Diebstahlschutz, Fahrzeugelektronik, Telematik und IT-Sicherheit von Fahrzeugen,

  • Kampagnen zur Verkehrssicherheit,

  • Trainings für Sachverständige der Allianz Gesellschaften weltweit.

 

Die Ziele dieser Aktivitäten sind: 

  • Reduzierung von Schadenhäufigkeiten und -kosten

  • Erhöhung der Straßenverkehrssicherheit durch Schadenverhütung und Sicherheitskampagnen

  • Bereitstellung technischer Expertise für das Kerngeschäft Autoversicherung

 

Dazu arbeitet das AZT mit Fahrzeugherstellern, Zulieferern und  Forschungseinrichtungen weltweit zusammen.

Alte Aufnahme des AZT-Gebäudes

Das AZT ab 1971

Als Reaktion auf den rasanten Anstieg der Unfallzahlen und der damit verbundenen Schadenkosten im Zuge der Massenmotorisierung wurde unter Leitung von Professor Max Danner im Jahr 1971 das Institut für Kraftfahrzeugtechnik unter dem Dach des Allianz Zentrum für Technik gegründet. Im Rahmen der Hauptaufgaben des Instituts im Bereich der Reparatur- und Unfallursachenforschung wurde 1973 die Crashbahn eingerichtet.


 

 

Crash-Reparaturtest im AZT

Das AZT ab 1980

Seit dem Jahr 1982 gilt der im Allianz Zentrum für Technik (AZT) entwickelte Crash-Reparaturtest als Prüfstein für die Reparaturfreundlichkeit von Fahrzeugen nach leichteren Unfällen. Das Ergebnis der Versuche hat in Deutschland direkten Einfluß auf die Versicherungseinstufung neu auf den Markt kommender Pkw, indem ein unabhängiger Treuhänder aus den Ergebnissen die Vollkasko-Typklasse des Fahrzeugs ableitet.


 

 

Schlüssel und Steuergerät

Das AZT ab 1990

Als Reaktion auf den sprunghaften Anstieg  gestohlener Fahrzeuge Anfang der 90er Jahre definieren die Sicherheitsexperten des AZT  Standards und Anforderungen für den Diebstahlschutz, mit dem Ergebnis einer gesetzlichen Einführung der elektronischen Wegfahrsperre für neu zugelassene Pkws.

 

 

 

Bumper-Test im AZT

Das AZT ab dem Jahr 2000

Im Jahr 2006 wurde in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern der Bumper-Test als zusätzlicher Crash Test entwickelt. Dieser hat das Ziel, die geometrische Kompatibilität zwischen verschiedenen Fahrzeugen und die Interaktion der Stoßfänger zu prüfen. Damit soll ein weiterer Beitrag zur Reduktion der Schäden bei Kollisionen von Fahrzeugen geleistet werden. Dieses Testverfahren ist mittlerweile ein zusätzlicher Maßstab für die Typklasseneinstufung von Fahrzeugen in Deutschland und anderen Märkten.

 

 

Virtueller Fahrzeugschlüssel auf dem Smartphone (Symbolbild)

Das AZT seit 2010

Das AZT beschäftigt sich zunehmend mit Fragstellungen aus den Bereichen Fahrerassistenzsysteme, automatisiertes Fahren und IT-Sicherheit von Fahrzeugen.

 

Zusätzlich werden Verkehrssicherheitskampagnen u. a. zu den Themen Fahrradhelm, Anschnallen im Auto und der tote Winkel für die Zielgruppe Kinder veröffentlicht.

Die Videos zu diesen und anderen Themen sind in unserem YouTube-Kanal abrufbar.

 

DVD zum neuesten Verkehrssicherheitsfilm der Allianz

DVD zum neuesten Verkehrssicherheitsfilm der Allianz

 

 

 

 

 

Das Team der AZT Automotive GmbH setzt sich aus verschiedenen Experten aus dem Automobil- und Verkehrssicherheitsbereich zusammen. Handwerksmeister, Techniker, Ingenieure und andere Wissenschaftler arbeiten gemeinsam mit der entsprechenden Fachkompetenz sowie dem erforderlichen Innovationsgeist an den verschiedenen Aufgabenstellungen des AZT. Neben den festangestellten Mitarbeitern des AZT gehören regelmäßig Studenten und Doktoranden, die sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen im Automobilbereich beschäftigen, zum Team des AZT.

Management

Dr. Christian Sahr, Geschäftsführer AZT Automotive GmbH

Dr. Christian Sahr,

Geschäftsführer AZT Automotive GmbH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Stephanie van den Bergh, Leiterin Fachbereich Schaden der Allianz Versicherungs-AG, Geschäftsführerin AZT Automotive GmbH

Dr. Stefanie van den Bergh,

Leiterin des Fachbereichs Zentrale Funktionen im Ressort Schaden der Allianz Versicherungs-AG,
Geschäftsführerin AZT Automotive GmbH



Deutsche Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung 

 

2005 wurde im Allianz Zentrum für Technik in Ismaning die Deutsche Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung ins Leben gerufen. Die Kommission ist mit Vertretern aus allen Bereichen der Unfallinstandsetzung besetzt.

 

Ziel des Gremiums ist es, die Handlungsfähigkeit aller am Unfallreparaturgeschäft Beteiligten, angesichts neuer technologischer Herausforderungen, auch in Zukunft sicher zu stellen. Zu diesem Zweck spricht die Deutsche Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung Handlungsempfehlungen aus, die als Basis für eine fachgerechte und wirtschaftlich sinnvolle Unfallinstandsetzung dienen. Beschlüsse und Empfehlungen finden Sie themenbezogen im Download-Bereich.

 

Die Deutsche Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

 

  • Bundesverband der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen für das Kraftfahrzeugwesen e.V. (BVSK)
  • Bundesverband Farbe, Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer (BFL)
  • Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) sowie: Allianz Versicherungs-AG, Generali Deutschland AG
  • Verband der Deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL) – Arbeitskreis Autoreparaturlacke
  • Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), vertreten durch: Bayerische Motoren Werke AG (BMW), MAN Truck & Bus SE, Opel Automobile GmbH, Volkswagen AG
  • Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) sowie: Honda Motor Europe Ltd, Renault Deutschland AG
  • Verband der Technischen Überwachungs-Vereine e.V. (VdTÜV), vertreten durch: TÜV Süd AG
  • Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V. (ZDK)
  • Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik e.V. (ZKF)
  • AZT Automotive GmbH
  • Autovista Group International AG / Schwacke GmbH
  • DEKRA SE
  • Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT)
  • IRS Holding GmbH / Hagelschadenzentrum Douteil GmbH
  • KTI Kraftfahrzeugtechnisches Institut und Karosseriewerkstätte GmbH & Co. KG
  • Schaden-Schnell-Hilfe GmbH (SSH)
  • Solera Holdings Inc. / Audatex AUTOonline GmbH

Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)

Als Mitglied des DVR wirkt das AZT bei den Ausschüssen „Erwachsene“ und „Fahrzeugtechnik“ aktiv unter anderem bei der Erstellung von Positionspapieren mit.

Darüber hinaus kooperiert das AZT im Rahmen von Verkehrssicherheitskampagnen mit dem DVR, so z. B. bei den Kampagnen „Willi Weitzel hat´s geschnallt“ oder „Schon gewusst – der tote Winkel“.

https://www.dvr.de/ 



Prospective Effectiveness Assessment for Road Safety (P.E.A.R.S.)

https://pearsinitiative.com/


RCAR

Das Allianz Zentrum für Technik ist Gründungsmitglied von RCAR. RCAR ist eine globale Vereinigung versicherungsnaher Forschungszentren, die zu mehr Fahrzeugsicherheit, höherem Diebstahlschutz, besserer Reparaturfreundlichkeit und verbessertem Crashverhalten beitragen. RCAR Mitglieder sind derzeit 25 Zentren in 19 Ländern auf fünf Kontinenten (www.rcar.org).