Themen aus dem AZT:

Sicher zu Fuß

„Sicher zu Fuß – Mobilität und Sicherheit von Fußgängern“

 

April 2019

 

Eine aktuelle Verkehrssicherheitsstudie der Allianz zur Mobilität und Sicherheit von Fußgängern zeigt, welche Unfallsituationen am gefährlichsten sind, wie hoch das Ablenkungspotenzial durch Smartphone & Co. ist und welche Technik helfen kann, Unfälle zu vermeiden.

 

 

Die Sicherheit von Fußgängern bleibt ein wichtiges Thema. Noch immer sterben in Deutschland jährlich mehr als 400 Fußgänger im Straßenverkehr  (2018: 457). Trotzdem werden Fußgänger im Rahmen der Verkehrssicherheit häufig nicht eigenständig betrachtet. Fußgängersicherheit darf nach Ansicht der Allianz aber nicht im breiten Spektrum der Probleme „ungeschützter Verkehrsteilnehmer“ untergehen und Fußgänger benötigen eine eigenständige Außendarstellung. Aus diesem Grund wurde von Dr. Jörg Kubitzki, Unfallforscher im Allianz Zentrum für Technik, die Studie „Sicher zu Fuß – Mobilität und Sicherheit von Fußgängern“ erarbeitet.

 

Kernergebnisse der Studie sind unter anderem:

Mehr als die Hälfte der getöteten Fußgänger ist älter als 64 Jahre.

Ablenkung spielt auch bei Fußgängern eine wichtige Rolle. Musikhören und Texten sind besondere Unfallrisikofaktoren.

Jede vierte Fußgängerkollision ereignet sich beim Rückwärtsfahren.

Eine verbesserte Fußgängererkennung und automatisches Notbremsen sind auch beim Rückwärtsfahren erforderlich.

Die Allianz empfiehlt eine Aktualisierung der Fußgänger-Charta des Europaparlaments.

 

 

Weitere Informationen können Sie der Studie sowie der zugehörigen Pressemitteilung entnehmen.